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Microsoft erweitert Windows 11 im neuesten Insider-Build um neue Sprach- und Stiftfunktionen

Microsoft hat eine neue Windows 11 Insider Preview veröffentlicht, die die Barrierefreiheit und die Eingabemöglichkeiten deutlich verbessert, insbesondere für Nutzer, die auf Spracherkennung und Stiftfunktion angewiesen sind.

Der neueste Build mit der Bezeichnung 26120.3941 (KB5055634) ist jetzt für Beta-Channel-Nutzer mit Windows 11 24H2 verfügbar und bietet mehrere wichtige Verbesserungen für das Betriebssystem.

Zu den wichtigsten Neuerungen gehört ein neuer, anpassbarer Schimpfwortfilter für die Spracherkennung. Nutzer können nun wählen, ob gesprochene Schimpfwörter mit Sternchen maskiert oder wörtlich transkribiert werden sollen. Diese Option lässt sich einfach konfigurieren, indem Sie die Spracherkennung mit der Tastenkombination Windows + H starten, auf das Einstellungssymbol klicken und den Filter nach Wunsch aktivieren.

Stiftnutzer mit kompatiblen Geräten werden die neue „Click-to-Do“-Funktion zu schätzen wissen, die exklusiv auf Copilot+ PCs verfügbar ist. Mit dieser Funktion können Nutzer die Tastenkombination ihres Stifts so konfigurieren, dass Click-to-Do gestartet wird, oder die Anwendung alternativ für den Schnellzugriff zum Stiftmenü hinzufügen.

Die Windows-Suche wurde speziell für Copilot+ PC-Nutzer aktualisiert. Wer sich mit einem Arbeits- oder Schulkonto bei OneDrive anmeldet, wird feststellen, dass die Windows-Taskleistensuche nun ausschließlich Ergebnisse basierend auf Text aus Cloud-Dateien liefert und Fotoinhalte ausschließt. Dieser gezielte Ansatz hilft Nutzern, relevante Dokumente effizienter zu finden.

Die Eingabehilfen im Flyout der Schnelleinstellungen wurden neu organisiert. Die unterstützenden Technologien sind nun logisch in die Kategorien Sehen, Hören, Motorik und Mobilität gruppiert. Diese Umstrukturierung erleichtert Nutzern mit besonderen Bedürfnissen das Auffinden und Aktivieren geeigneter Tools.

Das Update behebt zahlreiche Probleme früherer Builds, darunter Probleme mit leeren App-Fenstern, Fehlern bei der Windows Hello-Gesichtserkennung und Fehlfunktionen der Touch-Tastatur. Zusätzliche Fixes beheben die Quick Assist-Funktionalität für Nicht-Administratoren und beheben Probleme, bei denen bestimmte Anwendungen aufgrund fehlender virtueller Maschinenkomponenten nicht gestartet werden konnten.

Der Vorschau-Build ist derzeit nur für Windows Insider im Beta-Kanal verfügbar. Eine breitere Veröffentlichung wird in den kommenden Monaten erwartet, da Microsoft den Funktionsumfang von Windows 11 weiter verfeinert.